Plissee - Nasolabialfalte

Plissee - Nasolabialfalte


Mit zunehmendem Alter bilden sich kleine sogenannte Raucherfältchen oder auch Plisseefältchen rund um die Lippenkonturen aus und lassen den Mund älter wirken. Der Lippenstift „kriecht“ in diese Fältchen und verschmiert. Wie unschön! Auch hier kann eine spezielle Hyaluronsäure Abhilfe schaffen. Weil in diesem Falle nicht der Hyaluronsäureverlust die Ursache ist, sondern es sich um feine Brüche in der Hautoberfläche handelt, muss mit einer speziellen Injektionstechnik, der sogenannten Milchbarttechnik, behandelt werden. Dabei wird die Hyaluronsäure so oberflächlich injiziert, dass sie nur in die Zwischenräume der obersten Zellschichten fließt und diese ohne Volumenaufbau stabilisiert
Wenn es sich aber um viele sehr oberflächliche Miniplisseefältchen handelt, so wird der Mundbereich flächig mit PROFHILO® behandelt und die Fältchen „verdämmern“ minutenschnell allein durch die Hydratisierung der Haut.

Nach der Behandlung tritt fast immer eine Schwellung auf, die im Normalfall zwischen 2 und 5 Tagen andauert. Es ist aber durchaus möglich, dass schon am Folgetag keine Schwellung mehr sichtbar ist.

Einige Menschen bekommen diese Fältchen nie, andere wiederum schon als Teenager. Das ist genetisch bedingt und tritt meist in jeder Generation gleichstark ausgeprägt auf. Bei dieser Behandlungsmethode wird bei Bedarf eine Herpesprophylaxe gegeben.

Nasenflügel und Mundwinkel prägt sich mit der Zeit die inzwischen fast jedem bekannte Nasolabialfalte ein. Sie verleiht dem Gesicht ein härteres, gealtertes Aussehen. Das ist die klassische Indikation für Hyaluronsäure. Die Behandlung ist völlig unkompliziert. Der Behandlungsbereich wird mit 2 kleinen Stichen in Leitungsanästhesie vollflächig betäubt, sodass man dem Ergebnis ohne Schmerzen entgegensehen kann.

Zunächst ist aber zu prüfen, ob hier wirklich ein Hyaluronsäureverlust vorliegt oder ob es der von der Wange über die Nasolabiallinie abgesackte längliche Fettkörper ist, der sich seitlich der Nasolabialfalte staut. Das lässt sich feststellen, indem man die Fingerspitzen auf die Wangenknochen legt und die Wangen leicht diagonal nach hinten oben zieht. Der abgesackte Fettkörper wandert automatisch nach oben und erst dann wird der eigentliche Hyaluronsäureverlust als Nasolabialfalte sichtbar – oft ist sie durch diese Behandlung aber auch bereits ganz verschwunden. Hier muss dann zunächst der Aufbau des Jochbogens und ggf. auch die Straffung der Wangen mit Radiesse® erfolgen.

Zeigt sich also die Nasolabialfalte nach der Radiessebehandlung weiterhin, so wird diese nach kurzer Betäubung mittels Lokalanästhesie im Normalfall mit 0,5-1 ml behandelt; also mit 1-2 Spritzen. Das Ergebnis ist sofort sichtbar und üblicherweise tritt keine Schwellung auf. Eine leichte Rötung verschwindet kurze Zeit nach der Injektion.

Dann sind da noch die sogenannten Marionettenfalten, die sich von den Mundwinkeln bis zum Kinn ziehen. Diese werden ebenso wie die Nasoabialfalten mit Hyaluronsäure oder aber mit Radiesse® behandelt. Hier wird der Hyaluronsäureverlust mit einer speziellen Injektionstechnik ausgeglichen, bei der gleichzeitig die Mundwinkel angehoben werden.

Wenn zusätzlich die Muskeln, die die Mundwinkel nach unten ziehen, mit Botox® behandelt und somit entspannt werden, schützt das die Hyaluronsäure vor dem Abbau durch zu viel Bewegung des darunterliegenden Muskels. Der Behandlungserfolg wird dadurch prophylaktisch verlängert. Gleichzeitig entspanne ich mit Botox® die seitliche die Wangen nach unten ziehende Unterkiefermuskulatur, so dass die nach oben ziehenden Muskeln überwiegen – mit dem Effekt, dass die Wangen zu Gunsten der nach oben ziehenden Muskeln so ganz natürlich geliftet werden.

Auch das Kinn verändert sich mit den Jahren. Das stabilisierende Kinnskelett bildet sich nach und nach zurück, sodass die Haut vom Kinn zum Mundwinkel an den Kinnkonturen als kleine „Bäckchen“ zur Mundwinkelfalte zurückfällt und zunehmend hängt.

Mit Radiesse® verfüge ich über einen Filler und Wirkstoff, der auffüllt und gleichzeitig das Bindegewebe wieder aufbaut, sodass es sich automatisch strafft. Das führt zur Anregung des Stoffwechsels der Bindegewebsfasern mit nachfolgender Straffung – und somit zu einer natürlichen Straffung der Kinnkonturen.

Hier kann das Ergebnis ebenfalls noch perfektioniert werden, indem durch Hydratisierung mit PROFHILO® der Haut abschließend noch der gewisse Glow gegeben wird.